Reflexive Verben: Konjugation und Verwendung

Reflexive Verben sind Verben, mit denen Bezug auf das die Aktion ausführende Subjekt genommen wird. Sie funktionieren im Spanischen wie im Deutschen mit einem Reflexivpronomen (sich = se).

Konjugation an einem Beispiel

Regel 1: Das Verb "levantarse" (dt.: aufstehen) ist reflexiv und muss daher in jeder Konjugation von dem jeweiligen Reflexivpronomen begleitet werden. Die Reflexivpronomen ähneln bis auf die dritte Person ("se") den Objektpronomen.

Die Reflexivpronomen im Überblick:

Regel 2: Im Satz stehen die Reflexivpronomen direkt vor dem Verb. Wird das Subjekt genannt, so steht das Pronomen des reflexiven Verbs zwischen Subjekt und Verb.

Reflexive und nicht reflexive Verben

Manche Verben weisen eine reflexive und eine nicht reflexive Form auf. Manchmal ist die Bedeutung ähnlich, während sie sich in anderen Fällen stark unterscheiden kann.

Das Beispiel zeigt, dass das Verb seine Bedeutung beibehält. Im zweiten Fall kommt durch das Reflexivpronomen nur der Selbstbezug hinzu.

In diesem Fall weicht die Bedeutung des reflexiven Verbs etwas mehr ab und der Verzicht auf das Reflexivpronomen könnte den Kontext des Satzes verändern.

Regel 3: Es gibt auch Verben, die ihre Bedeutung durch das Reflexivpronomen vollständig verändern.

Stellung im Satz

Regel 4: In den meisten Fällen steht das reflexive Verb zusammen mit seinem Pronomen hinter dem Subjekt. Es kann jedoch in Kombination mit anderen konjugierten Verben auch in seiner Infinitivform auftauchen (z.B. : levantarse).

Wie man sieht, wird das Reflexivpronomen an den Infinitiv des Verbs angehangen.

Regel 5: Ähnliches passiert mit reflexiven Verben im Gerundium bzw. Imperativ:

In beiden Fällen wird das Reflexivpronomen hinten angestellt.