Verbformen

Verbformen, oder les modes, sind nicht dasselbe wie Zeitformen. Sie zeigen nicht die Zeit oder den Zeitraum an, in dem etwas passiert ist, sondern geben den Ton des Satzes an und machen die Absichten der sprechenden Person deutlich. Im Gegensatz zum Deutschen gibt es im Französischen vier Formen.

Der Indikativ

Dies ist die Standardform im Französischen, die eine Handlung, ein Ereignis oder einen Zustand ausdrückt, der in der Realität stattfindet. Alle acht französischen Zeitformen sind indikativisch.

Der Konjunktiv

Der Konjunktiv (Le Subjonctif) wird verwendet, um Wünsche, Vorschläge oder Sehnsüchte, aber auch Unsicherheiten, Gefühle oder sogar Ratschläge auszudrücken. Er wird meist in Nebensätzen verwendet, die mit que beginnen, zum Beispiel:

Diese Stimmung unterstreicht die Subjektivität des Satzes und konzentriert sich auf das Element der Ungewissheit. Es handelt sich nicht um eine Handlung, die gerade stattfindet. Es handelt sich eher um eine Art Zustand, der im Gehirn oder in der Seele auftritt.

Diese Form ist wahrscheinlich die schwierigste von allen. Um mehr darüber zu erfahren, besuche unseren Grammatikpunkt, der dieser Form gewidmet ist.

Das Konditional

Mit dem Konditional (Le conditionnel) kannst du die möglichen Folgen einer Bedingung aufzeigen. Wenn du über Handlungen, Aktionen oder Zustände sprechen willst, die unter bestimmten Bedingungen eintreten können, ist dies die richtige Form für dich.

Sätze im le conditionnel werden in der Regel mit den Worten "würde" oder "könnte" übersetzt, zum Beispiel:

Der Imperativ

Genau wie im Deutschen kannst du mit dem Imperativ (L'impératif) Befehle oder Ratschläge erteilen. Er existiert nur in der zweiten Person Singular (tu) und der ersten und zweiten Person Plural (nous&vous). Diese Form ist wahrscheinlich die einfachste von allen - sie wird auf die gleiche Weise konjugiert wie das Präsens, aber die Subjektpronomen werden weggelassen.

Und nun, um das eben Gelernte zu festigen, mache dieses kurze Quiz - und wähle die richtige Form.