Was ist der Unterschied zwischen

Wahrscheinlich fragst du deine Gesprächspartner, seien es ausländische Freunde, englischsprachige Kollegen oder einfach neue Bekannte, täglich, wie es ihnen geht. Aber bist du dir sicher, dass du das richtig machst?

Während "How are you?" und "How are you doing?" in der Theorie die gleiche Bedeutung haben, wirst du vielleicht überrascht sein, wie unterschiedlich sie in der Praxis verwendet werden. Entscheidend sind der Tonfall, der Kontext des Gesprächs sowie die Teilnehmer.

Du fragst dich vielleicht, warum wir diesen Vergleich nicht mit "How do you do?" ergänzt haben. An dieser Stelle sei vorweggenommen, dass dieser Ausdruck in Wirklichkeit keine Frage ist.

Es handelt sich vielmehr um eine Formulierung aus der formellen englischen Sprache, die seit langem als alltägliche und streng offizielle Begrüßung verwendet wird (stelle dir am besten einen Beamten in Dienstuniform vor). Englische Muttersprachler verwenden ihn meist anstelle von "Hello!", aber er klingt auch ein bisschen altmodisch (wie in einem Steve Buscemi-Meme).

Um Fehler in diesem Bereich zu vermeiden, sollten wir unkompliziert beginnen. In diesem Beitrag werden wir dir helfen, den Unterschied zwischen "How are you?" und "How are you doing?" herauszufinden. Du wirst lernen, wie du die Phrasen verwenden und beantworten solltest und welche Form sich im beruflichen Kontext am besten eignet.

How Are You?

"How are you?" ist ein persönlicherer Ausdruck, der sich speziell auf den Zustand einer Person bezieht - ihre Stimmung, ihren Gesundheitszustand oder ihr allgemeines Wohlbefinden. Es ist jedoch eine förmlichere Form als "How are you doing?" und wird normalerweise verwendet, wenn man mit einer Person spricht, die man zum ersten Mal trifft oder der man nicht besonders nahe steht.

Während "How are you?" bereits eine Frage ist, die eine Antwort erfordert (im Gegensatz zu "How do you do?"), gibt es auch hier eine gewisse Subtilität. Zum Glück gibt es davon nicht so viele wie im Französischen.

Mit dieser Frage beabsichtigt man nicht Einzelheiten aus dem Privatleben zu erfahren. Es handelt sich lediglich um eine gängige Form des Gesprächseinstiegs. "How are you?" ist eine Alternative zur höflichen Begrüßung, die dennoch einen formellen Einstieg in ein Gespräch bietet.

Wie kannst du "How Are You?" in einem Gespräch beantworten?

Wie kannst du auf die Frage: "How are you?" höflich antworten und gleichzeitig die Umgangsregeln einhalten? Es ist erwähnenswert, dass "How are you?" niemals negativ oder zu ausführlich beantwortet werden sollte.

"Great", "Fine, thanks" und "Couldn't complain" sind allesamt angemessene Antworten. Im Idealfall sollte auf die Antwort ein entsprechendes "How are you?", "How about you?" oder ein kurzes "And you?" folgen, um das Gespräch so höflich wie möglich zu halten.

Hier sind einige Beispiele für korrekte Antworten auf "How are you?":

  • I'm fine, thanks. How are you? - Dies ist eine der gesellschaftsfähigsten Antworten und eine grundlegende Form der sozialen Interaktion, die unabhängig von Ihren aktuellen Lebensumständen keine weiteren Details erfordert.
  • Very well, thank you. How are you? - Verglichen mit "Fine, thanks" ist dies eine sehr förmliche Art, diese Frage zu beantworten.
  • Never better! And you? - Die Tatsache, dass die Antwort nicht sehr ausführlich ist, bedeutet nicht, dass du unterkühlt wirkst. Vor allem, wenn du gut gelaunt bist.
  • Could be better. How about you? - Wenn du andererseits "einen dieser Tage" hast, ist es in Ordnung, dies der anderen Person mitzuteilen, wenn diese ebenfalls einen schweren Tag zu haben scheint, und ihr ein kurzes, aber freundliches Trostpflaster oder ein wenig Unterstützung anzubieten. Es ist jedoch wichtig, die allgemeine Stimmung aufzunehmen, um nicht den Eindruck zu erwecken, dass man Aufmerksamkeit erhaschen möchte.
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How are you doing?

Während "How are you?" eine kurze Aussage über den Zustand einer Person verlangt, verlangt "How are you doing?" eine ausführlichere Antwort. Dies ist eine eher beiläufige Form der Begrüßung, die auch "How`s it going?", "How's your day been so far?" bedeuten kann. Sie zielt darauf ab herauszufinden, wie die Dinge im Allgemeinen sind oder ob alles in Ordnung ist.

Laut einer Forumsdiskussion bei English Language & Usage Stack Exchange kann der Unterschied auch je nach Region variieren.

Während also "How are you?" unter Freunden als freundliche Begrüßung für jemanden den man eine Weile nicht gesehen hat angesehen werden kann, kann "How are you doing?", wenn es vollständig gesprochen wird (im Gegensatz zur Abkürzung "Howyadoin?"), eine tatsächliche Anfrage sein. Letzteres ist in der Regel der Fall, wenn die Erwartung besteht, dass es der Person nicht gut geht.

In der Praxis bedeutet dies, dass die Verwendung des Wortes "doing" die Begrüßung als informell und den Grüßenden als einen Gleichgestellten - einen engen Kollegen im Job, einen Freund oder vielleicht ein Familienmitglied kennzeichnet.

In manchen Kontexten kann "How are you doing?" auch Fragen wie "How are you faring?" oder "Do you need anything?" implizieren. Zum Beispiel:

  • How are you doing with this puzzle?
  • I've heard about the diagnosis. How are you doing?
  • Congratulations on a new job position! How are you doing?
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Wie kannst du die Frage "How are you doing?" im Gespräch beantworten?

"How are you doing?" sollte positiv beantwortet werden - genau wie "How are you?", aber diese Frage erlaubt eine ehrlichere und möglicherweise ausführlichere Antwort, wenn du der fragenden Person nahe genug stehst.

Bei der Beantwortung dieser Frage brauchst du dir keine Gedanken darüber zu machen, dass der Satz "How are you doing?" ein Verb in Present Continuous Tense enthält. Du musst nicht versuchen eine Antwort mit einem Verb in dieser Form zu geben. Du kannst eine einfache Antwort geben, wie zum Beispiel:

  • "I'm good, thank you. How about you?" Auch die Antwort "good" ist zwar grammatikalisch nicht korrekt, wird in der Umgangssprache aber häufig verwendet.

Enge Freunde und Familienmitglieder fragen am häufigsten "How are you doing?" Sie erwarten eine vollständige, durchdachte Antwort von dir und nicht nur eine höfliche Kurzformel.

Wenn du also mit einem kurzen "Fine, thanks" antwortest, werden sie die Frage vielleicht wiederholen, weil du sie noch nicht richtig beantwortet hast.

Der Satz "How are you doing" funktioniert jedoch sowohl als Frage als auch als feste Grußformel. Hier sind einige nützliche Tipps, die sich in der Praxis bewährt haben und dir helfen, die Frageform von der Begrüßungsform zu unterscheiden:

  • Eine Person ging irgendwo vorbei und sagte "How are you doing", um den Schein zu wahren, und ging weiter, ohne auf eine Antwort zu warten.
  • Du hast ein gemurmeltes "Howyoudoin?" von jemandem gehört, der gerade unterwegs ist oder nur mit der Hand zur Begrüßung winkt.
  • Jemand fragt dich mit einem bejahenden Tonfall, nicht mit einem fragenden Tonfall.

Der Teufel steckt im Detail - die Betonung

Je nachdem, welches Wort du beim Sprechen betonst, kannst du diesen Sätze auch unterschiedliche Bedeutungen beimessen.

Während zum Beispiel "How are you?" als eine Art vielseitiger Gruß verwendet werden kann, hat ein akzentuiertes "How are you?" einen persönlicheren, aufrichtigeren und sogar herzlicheren Ton, mit dem du deine Zuwendung ausdrücken kannst.

Was den anderen Satz betrifft, so kann ein einfaches, bescheidenes "How are you doing?" in ein interessanteres umgewandelt werden, wenn man die Betonung auf "How are you doing?" legt. Dank Joey Tribbiani weißt du ja bereits genau, wie man es richtig sagt.

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Welche Formel ist für die geschäftliche Korrespondenz zu verwenden?

In der Umgangssprache mögen die Unterschiede zwischen diesen beiden Ausdrücken unsichtbar oder unbedeutend erscheinen. Wenn du jedoch eine geschäftliche E-Mail verfasst, fragst du dich vielleicht, welche der beiden Formulierungen professioneller und für den jeweiligen Kontext angemessener ist. Hierbei gelten in allen Sprachen besondere Regeln.

Obwohl beide Formulierungen für berufsbezogene Korrespondenz geeignet sind, ist es besser, sich an ein allgemeineres "How are you?" zu halten, insbesondere wenn du den Empfänger nicht sehr gut kennst. Die Frage "How are you doing?" kann in einem formellen Kontext etwas zu freundlich wirken und verändert damit die Bedeutung des Kontext.

Außerdem ist es völlig in Ordnung, die Frage "How are you?" unbeantwortet zu lassen, wenn du eine Antwort auf eine E-Mail schreibst (oder wenn du andere Online-Kommunikationsmittel verwendest) und direkt zum Hauptthema der E-Mail überzugehen.

Wie lässt sich "How are you?" und "How are you doing?" in der Geschäftskorrespondenz ersetzen?

Du solltest es vermeiden, eine E-Mail mit einer dieser Phrasen zu beginnen, da sie zu zwanglos oder sogar zweideutig wirken könnten. Zum Glück musst du dich nicht unbedingt daran halten, denn es gibt viele Möglichkeiten, eine E-Mail mit alternativen Grußformeln zu verfassen und trotzdem höflich und formell zu bleiben.

Hier sind ein paar Beispiele:

  • I hope you’re having a great weekend / productive week / upbeat day.
  • I hope you’ve had your coffee already. / Are the ideas flowing along with the coffee?
  • I enjoyed your social media post / tweet / picture.

Es ist auch gängige Praxis, auf gemeinsame Erfahrungen zu verweisen. Zum Beispiel auf Branchenveranstaltungen oder spezielle Workshops, die du früher besucht hast, um die Nachricht persönlicher zu gestalten - stelle nur sicher, dass eine solche Notiz für das Thema, das du in der E-Mail weiter erörtern wirst, relevant ist.

Was ist der Unterschied zwischen

Die Quintessenz des Ganzen

Wie du siehst, ist der Unterschied zwischen "How are you?" und "How are you doing?" nicht so unbedeutend, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag. Dieselben Worte können eine andere Bedeutung erhalten wenn sie ausgesprochen werden. Je nachdem, wie gut du die sprechende Person, ihre Betonung, ihren Akzent sowie den Gesamtkontext des Gesprächs kennst.

Mache dir keine Sorgen, wenn du erst heute erkennst, dass es einen Unterschied zwischen diesen beiden Sätzen gibt. Sprachen lernen ist ein lebenslanger Prozess und du bist jetzt darauf vorbereitet, dieses Wissen in der Praxis anzuwenden.

Du kannst zum Beispiel damit beginnen, englische Filme anzuschauen oder Geschichten zu hören, die von Muttersprachlern erzählt werden. Wir haben viele davon in der Langster-App. Auf diese Weise wirst du nicht nur mit dem alltäglichen Gebrauch dieser Redewendungen vertrauter, sondern lernst auch mehr Variationen, sie gekonnt zu beantworten. Damit kannst du bei Freunden sowie beruflich punkten.